Exerzitien in Chateauneuf
03.08.2025 - 11.08.2025 (9 Tage)
Marthe Robin wurde in der Gemeinde Châteauneuf-de-Galaure, als sechstes Kind von Joseph Robin und Amélie-Célestine Chosson geboren. Im November 1903 erkrankt Marthe an Typhus. Sie überlebte, war aber seither oft krank. Von Marthe weiß man, dass die erste Kommunion am 15. August 1912 ihr Leben als Heranwachsende stark geprägt hat. Sie erzählte einmal später: „Ich denke, der Herr muss damals von mir Besitz ergriffen haben.“ Im Sommer 1918 litt sie an Kopfschmerzen und Fieber, am 1. Dezember verschlechterte sich ihr Zustand, sie fiel vier Tage lang in ein Koma und konnte in den folgenden Monaten kein Licht ertragen und war teilweise gelähmt. Im Juli 1919 verlor sie einige Monate lang das Augenlicht. Ab 1921 wechseln Phasen kurzzeitiger Besserungen mit neuen Ausbrüchen der Krankheit einander ab. Es wird vermutet, dass sie an der Enzephalitis von Economo litt.
Im Oktober 1927 litt sie an Blutungen der Verdauungswege und fiel drei Wochen lang in eine Art Koma. Ab Mai 1928 konnte sie nicht mehr aufstehen, weil ihre Beine gelähmt waren. Am 2. Februar 1929 kam es zu einer vollständigen Lähmung aller Extremitäten (Tetraplegie), die von starken Schmerzen begleitet war. Ab 1930 konnte sie nichts mehr schlucken und außer der Kommunion keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Außerdem konnte sie kaum mehr schlafen. 1940 erblindete sie. Am 15. Oktober 1925 weihte sie Gott ihr Leben und Leiden.
Am 3. Dezember 1928 führte der Kapuzinerpater Marie-Bernard Spagnol (1883–1943) während einer Volksmission ein Gespräch mit Marthe, über dessen Inhalt nichts bekannt ist. Sie sagte später darüber: „Man wird erst im Himmel wissen, was geschehen ist.“ Ab diesem Tag sah sie in ihrer Krankheit eine Sendung, klagte nicht mehr über ihre Schmerzen und versuchte stets fröhlich zu sein. Am 24. oder 25. Februar 1930 trat sie in den Dritten Orden des hl. Franziskus ein. Ab Oktober 1930 war sie stigmatisiert und erlebte regelmäßig von Donnerstag bis Freitag das Leiden Christi so intensiv, dass Blut von ihrer Stirn lief und aus ihren Augen austrat.
Auf ihre Anregung wurde am 12. Oktober 1934 eine christliche Schule für Mädchen eröffnet. Am 10. Februar 1936 sprach sie gegenüber Georges Finet den Wunsch aus, dass ein „Foyer de Charité“ (deutsch etwa: „Haus der Nächstenliebe“) errichtet werde. Dieses „Foyer“ sollte eine Gemeinschaft von Priestern und Laien sein, die durch ihr Leben des Gebetes und der Arbeit in der Welt Zeugnis für das Licht, die Nächstenliebe und die Gottesliebe geben und die Exerzitien abhalten. Am 17. Mai 1948 wurde in Châteauneuf-de-Galaure ein eigenes Gebäude für das „Foyer de Charité“ errichtet. Die Idee der Foyers de Charité war auch inspiriert durch das Lebenswerk von Thérèse Durnerin, die ein Marthe Robin vergleichbares Schicksal hatte.
Seit 2000 besuchen jährlich etwa 40.000 Menschen das Zimmer, in dem Marthe den Großteil ihres Lebens verbracht hatte. Am 26. März 1991 wurde im Bistum Valence ihr Seligsprechungsprozess eröffnet.
Detailprogramm und korrekter Reisepreis folgen!
Geisliche Leitung:
Dekan Jean Pohlen vor Ort
Reiseleitung:
Frau Andrea Reichebner
Preisübersicht | |
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pro Person | 0,00 € |
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